Offen und neugierig zu sein und unterschiedliche Perspektiven zu akzeptieren, ist für unsere Innovationsfähigkeit von größter Bedeutung. Unsere Fähigkeit, die Dinge anzusprechen und unvoreingenommen zuzuhören, ist unerlässlich, um wirklich integrativ zusammenarbeiten zu können.

Als Mitarbeiter sollen wir die Dinge ansprechen und unsere Bedenken äußern, wenn

• wir uns unsicher über die richtige Vorgehensweise sind und Rat benötigen.
• wir glauben, dass ein anderer Mitarbeiter oder jemand, der im Namen des Unternehmens handelt, oder wir als Unternehmen im Allgemeinen etwas tun oder tun werden, das ein Compliance Risiko darstellt.
• wir glauben, dass wir uns möglicherweise selbst in einer bedenklichen Situation im Zusammenhang mit Compliance befinden.
• Außenstehende uns über Mitarbeiter informiert haben, deren Verhalten ein Compliance Risiko darstellen könnte. Oder
• wir glauben, dass wir selbst, oder eine andere Person, die ein potenzielles Compliance Risiko aufgedeckt hat oder bei einer internen Untersuchung teilgenommen hat, Opfer einer Vergeltungsmaßnahme wurde.

Zögern Sie in diesen Situationen nicht, die Dinge anzusprechen. Frühzeitiges Offenlegen gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, die Situation effektiver zu entschärfen.

Die Autoliv Key Behaviors beschreiben, wie wir zusammenarbeiten sollen und wie wir gemeinsam die Zukunft unseres Unternehmens formen, das bereit ist, sich Hindernissen, Herausforderungen und tiefgreifenden Veränderungen in der Welt zu stellen.
Die Dinge ansprechen und Perspektiven, Beobachtungen und Ideen zu teilen, sind essenzielle Bestandteile von ‚Neugierig sein‘, aber auch von ‚Verantwortung übernehmen‘ und ‚Zusammenarbeiten‘.
Die Verantwortung, die Dinge anzusprechen, haben alle Mitarbeiter gleichermaßen. Es hängt aber auch davon ab, wie wir Äußerungen von anderen aufnehmen.
Wenn wir Dinge ansprechen, geht es nicht nur darum, unsere Meinung zu äußern, sondern auch, andere zu ermutigen und offen gegenüber ihren Perspektiven zu sein, auch wenn wir mit diesen nicht übereinstimmen.

Der Begriff Jidoka steht für Stoppen, Rufen und Warten (Stop, Call, and Wait), wenn etwas Ungewöhnliches auftritt. Die Kultur des Stoppens, wenn etwas nicht richtig erscheint, ist eine weitere Form, die Dinge anzusprechen. Wenn wir ‚Stoppen‘, zeigt das, dass wir uns interessieren und sicherstellen wollen, dass die Dinge korrekt gehandhabt werden. Wenn wir ‚Rufen‘, zeigt es, dass wir die richtigen Leute einbeziehen möchten, Leute, die die Situation einschätzen und eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen können. Wenn wir ‚Warten‘, sichern wir Beweismittel zur Ermittlung der Ursache und zeigen unser Engagement, sicherzustellen, dass der Fehler endgültig behoben ist, bevor wir fortfahren.

Autoliv ermutigt alle Mitarbeiter, die Dinge proaktiv anzusprechen und ihre Stimme zu nutzen, um das Niveau der Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen in all unseren Niederlassungen anzuheben. Das ist essenziell, um sicherzugehen, dass alle am Ende eines Arbeitstages wohlbehalten nach Hause gehen können.

Unsere Produkte erhalten keine zweite Chance. Das ist der einfache Grund, warum Sie als Mitarbeiter von Autoliv es ansprechen können oder sogar müssen, wenn Sie eine Unregelmäßigkeit bemerken oder etwas sehen, von dem Sie denken, dass es von unseren Standards abweicht. Kleine oder große Abweichungen bei Komponenten oder Prozessen können dazu führen, dass sich das Endprodukt nicht wie vorgesehen verhält.
Unsere Aufgabe ist es, Leben zu retten, daher ist dies die Pflicht von uns allen.